Alte Medizin
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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MEDIZIN.– SIMON THOMAS, Abraham Everard: Das schraeg verengte Becken von Seiten der Theorie und Praxis. Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft ; Leyden, Hazenberg, 1861. Fol. VI S., (1 Bl.), 68 S. + 1 gef. Tab. und 7 getönte lith. Tafeln. OHLn. Einband angeschmutzt, Titelseite mit Eckreparatur, StaT, sonst gutes Ex.
Seltene EA. Abraham Everhard Simon Thomas (1820-1886), studierte in Leyden, wo er 1845 promovierte. Er liess sich in Rotterdam nieder, wurde jedoch nach Leyden als Professor der Geburtshilfe und Gynäkologie berufen. Hier fing er (da die durch Du Pin früher für den geburtshilflichen Unterricht gestiftete Poliklinik ganz vernachlässigt war) bald an, eine geburtshilfliche Poliklinik zu eröffnen, und hat dadurch das Material für den Unterricht, speziell für den praktischen Teil, so vergrössert, dass es fast nie an Wöchnerinnen mangelt, welche in ihrem eigenen Hause die nöthige Hilfe von den Studierenden empfangen, eine Methode, welche für die selbständige Entwicklung der Jüngeren selbstverständlich von grossem Einfluss war. Auch sein theoretischer Unterricht wurde von jedem seiner Schüler als vortrefflich gerühmt. Seine Monographie „Das schräg verengte Becken“ gilt bei Sachverständigen für eine echt klassische Arbeit. Sein Vorschlag, beim verengten Becken nicht auf die Füße, sondern auf die Knie zu wenden, ist seit dem fast überall angenommen. (Hirsch V, S.407f. + VI, S.1007; Fasbender, S.356) |
450,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– SINCERO, Germano: Medicinisches Handbüchlein. Enthaltend eine gründliche Lehrart, die öfters vorkommende Krankheiten sicher zu curiren, nebst einer kurzen Anweisung, wie man die mehresten Krankheiten aus dem Urin erkennen möge. Augsburg (Rieger), 1777. kl. 8°. 3 Bl., 99 S., 2 Bl. + 1 Falttafel mit 2 Figuren. Pb der Zeit. Schnitt mit Fleck, kaum gelockert, insgesamt gutes und vollständiges Ex.
EA mit Urin-Diagnostik und hausärztliche Tips für allerlei Wehwehchen. |
180,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– SINOGOWITZ, Heinrich Sigismund: Anleitung zu einer zweckmäßigen Manualhülfe bei eingeklemmten Leisten- und Schenkelbrüchen. Auf herniologischen Untersuchungen und Beobachtungen gegründet. Danzig (Gerhard), 1830. VI, 89 S. OBr. Rücken teils abgerieben, etwas braunfleckig.
EA. Heinrich Sigismund Sinogowitz, Arzt, ist am 2. Januar 1796 zu Drengfurt (Kreis Rastenburg in Ostpreußen) geboren, erhielt seine Vorbildung auf dem Gymnasium in Lyck und bezog 1811 als Eleve das med.-chir. Friedrich-Wilhelms-Institut zu Berlin. Hier war er von 1814—15 Unterchirurg an der Kgl. Charité, dann seit 1815 Militairarzt und erlangte nach Beendigung seiner Studien 1822 mit der Inauguralabhandlung „de hydrophobia“ die Doctorwürde. 1825 wurde er als Stabsarzt nach Danzig versetzt und nach kurzer Thätigkeit zugleich als erster Arzt des dortigen städtischen Lazareths auf seinen Wunsch aus dem Militärdienste entlassen. Doch trat er 1830 wieder als Regimentsarzt bei einem Infanterieregiment ein, um 1839 abermals — diesmal definitiv — seinen Abschied zu nehmen. Er siedelte nach Berlin über und war hier in ausgedehntem Maße schriftstellerisch wie praktisch thätig, besonders widmete er sich der Psychiatrie, aber auch anderen Gebieten der Heilkunde. 1872 feierte er sein 50jähriges Doctorjubiläum, bei welcher Gelegenheit er zum Geheimen Sanitätsrath ernannt wurde, zog sich dann nach Neustadt a. d. Dosse (in der Mark) zurück und starb hier am 28. December 1879. — S. war ein vielerfahrener Irrenarzt. Bekannt ist seine Hauptschrift auf diesem Gebiete: „Die Geistesstörungen in ihren organischen Beziehungen als Gegenstand der Heilkunde betrachtet“ (Berlin 1843. gr. 8. 496 S.), wo der Verfasser in einer bemerkenswerthen „Allgemeine Betrachtungen über Geisteskranke“ überschriebenen Einleitung die Geistesstörungen zwar als ein abgesondertes Gebiet der Heilwissenschaft bezeichnet, aber doch in dem ununterbrochenen Einfluß des Leiblichen auf das Geistige den Hebel ärztlicher Wirksamkeit im Gebiete der Geistesstörungen findet und das Gehirn „als das für die geistige Emanation bestimmte Organ“ betrachtet. Es ist also, wie man sieht, ein dem modernen somatischen erheblich nahekommender Standpunkt, den Verfasser schon in jener Zeit einnimmt. Auch sonst findet sich eine Reihe origineller und selbst heutzutage des specialistischen Interesses nicht entbehrender Bemerkungen in jenem Buche. Außer diesem schrieb S. noch: „Anleitung zu einer zweckmäßigen Manualhilfe bei eingeklemmten Leisten- und Schenkelbrüchen“ (Danzig 1830); „Geschäftstagebuch für praktische Aerzte“ (ebenda 1832); „Die Wirkungen des kalten Wassers auf den menschlichen Körper“ (Berlin 1840); „Das Kindbettfieber physiologisch und therapeutisch erläutert“ (ebenda 1845), sowie zahlreiche kleinere Journalabhandlungen und Artikel für Rust’s Magazin, Pierer’s med. Zeitung, Schmidt’s Jahrbücher und andere Publicationsorgane. (Deutsceh Biographie) Schlagwörter: Erstausgaben |
80,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– SOBOTTA / HAMMERSEN: Histology. A color atlas of cytology, histology and microscopic anatomy. 2nd ed., rev. and enl. Baltimore (Urban & Schwarzenberg), 1980. 4°. VIII, 235 S. miot zahlr. teils farb. Abb. ill. OLn. tadelos.
Schlagwörter: Histologie |
30,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– STARK, Johann Christian: Anleitung zum chirurgischen Verbande. Stuttgart (Wolters), 1832. 548 S. + 48 zumeist gefaltete Kupfertafeln. späterer Pb mit goldgeprägtem Lederrückenschild. NaV, StaT, gutes Ex.
1. Auflage dieser letzten Ausgabe. Schlagwörter: Erstausgaben |
200,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– STECH, Joachim + OSTERKAMP, Wilfried: Handbuch Sanitätsmaterial der Bundeswehr. Teil 3. Bonn (Beta), 1998. 334 S. mit zahlr. Abb. ill. OKart. Ordnungsgemäß aus Bundeswehrbeständen ausgesondertes Bibliotheksexemplar (Rückenschild, Stempel).
EA. Schlagwörter: Militaria |
20,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– STEHR, Klemens: Über therapieresistente Enterobakterien. Ihre Biologie und ihre Bedeutung für die enteralen Infektionen im Säuglingsalter. Stuttgart (Enke), 1963. 4°. 123 S. mit 29 Abb. und 5 Tabellen. OBr. = Beihefte zum Archiv für Kinderheilkunde, Heft 49.
seltene EA. Schlagwörter: Erstausgaben |
50,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– STEIN, Otto: Geschlechtskrankheiten. München (Lehmann), 1922. Gr. 8°. XII, 128 S. mit 15 Textabb. + 32 Farbdrucktafeln nach 72 Moulagen. HLn der Zeit mit goldgeprägtem Rücken. Ordnungsgemäß aus den Beständen der Volkspolizei ausgesondertes Bibliotheksexemplar (Rückenschild und Stempel), sehr gutes Ex. = Lehmanns medizinische Lehrbücher, Bd. III.
EA. Schlagwörter: Militaria |
5,-- | ![]() |
MEDIZIN.– STENGER, Karl + WOLF, Helmut: Die Bedeutung des Bacteriums bifidum für den Säuglingsorganismus. Stuttgart (Enke), 1962. 4°. 56 S. mit 8 Abb. und 17 Tabellen. OBr. = Beihefte zum Archiv für Kinderheilkunde, Heft 46.
EA. Schlagwörter: Erstausgaben |
5,-- | ![]() |
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MEDIZIN.– STICKER, Georg: Abhandlungen aus der Seuchengeschichte und Seuchenlehre. I. Band: Die Pest. 1. Teil: Die Geschichte der Pest. 2. Teil: Die Pest als Seuche und als Plage. II. Band: Die Cholera. Zwei Bände (gebunden in 3 Bänden). Gießen (Töpelmann), 1908/10/12. 4°. VIII, 478; V, 1 Bl., 542 (1); IV, 592 S. mit 9 Textabb. sowie mit einer Beilage von 12 Karten. OKart. Bibliotheksaufkleber, sonst fein erhalten.
EA. Georg Matthias Martin Josef Sticker (* 18. April 1860 in Köln; † 28. August 1960 in Zell am Main) war ein deutscher Internist, Loimologe (Seuchenforscher) und Medizinhistoriker sowie Hochschullehrer. (Wikipedia) Wertvoll sind seine tiefschürfenden epidemologiscgen Studien, in denen er als einer der ersten die Rolle der Zwischenträger ( Nagetiere, Flöhe) klar darlegte. (Fischer 1511) |
250,-- | ![]() |
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